Consulting-Lexikon für Fachbegriffe und Definitionen
Nacharbeit bezieht sich auf die Zeit, die der Agent benötigt, um einen Kontakt zu beenden, nach dem Trennen des Gespräch mit dem Kunden. Dies ist zur Dokumentation des Falles in den Informationssystemen erforderlich (z. B. Dokumentation im CRM-System, Weiterleitung an weitere interne Abteilungen)
Beispiel: 8.000 E-Mail-Fälle sind noch zur Bearbeitung offen, definierter Servicelevel erfordert eine Antwort innerhalb von 12 Stunden. 7.300 von 8.000 E-Mails überschreiten bereits die Antwortzeit, der Rückstand beträgt somit 7.300 Fälle. In einigen Fällen wird der Begriff auch verwendet, um das Gesamtvolumen der offenen Fälle zu definieren.
AHT = Gesprächszeit + Haltezeit + ACW
Die Zeit in der Warteschlange ist nicht Teil der AHT.
Benchmarking wird typischerweise verwendet, um verschiedene Anbieter zu vergleichen. Es ist darauf zu achten, dass identische Prozesse von Anwendungsfällen verglichen werden.
Callcenter können intern von der Kundenorganisation oder extern von einem Anbieter betrieben werden.
Andere Begriffe: Customer Interaction Center, Communication Center, Customer Contact Center.
Diese Technologie verknüpft eingehende Kontakte mit einer Datenbank, die relevante Informationen des Anrufers enthält (z. B. Kunden-ID, Adresse, Kontakthistorie) und zeigt sie auf dem Bildschirm des Agenten an.
Sind alle Agenten besetzt, kann CTI den Anruf speichern oder weiterleiten.
Prognosen werden entweder als „Angebotsprognose“ bereitgestellt, die die Anzahl der angebotenen Anrufe vorhersagt. Dadurch erhält der Anbieter Informationen über die Gesamtzahl der in einem Intervall erwarteten Kontakte. Er ist lediglich zur Abwicklung des vertraglich vereinbarten Volumens (KPI: Erreichbarkeit) verpflichtet. In einigen Fällen wird eine Abwicklungsprognose bereitgestellt, die die Anzahl der zu verwaltenden Kontakte angibt.
Normalerweise basiert eine FTE-Berechnung auf 40 Arbeitsstunden pro Woche.
Kurze Anrufe (< 5 Sekunden) werden typischerweise vernachlässigt.
Alle Anrufe werden gezählt, bevor sie in die ACD gelangen – eine Unterscheidung nach Auflegen erfolgt nicht.
IVRs bieten Self-Service-Funktionen, die es Kunden ermöglichen, selbst Informationen abzurufen. Darüber hinaus kann damit eine Vorselektierung der Kunden nach ihrem Anrufgrund erfolgen. Es gibt eine Reihe einfacher Prozesse, die allein durch ein IVR-System abgewickelt werden können, z.B. Änderung der Adresse.
Ausgehende Anrufe die vom Callcenter initiiert werden, um einen Kunden zu erreichen, z.B. um Termine zu vereinbaren oder eine Telefonmarketing-Kampagne durchzuführen.
Beispiel: Die monatlich geplante Arbeitszeit eines Agenten beträgt 173 Stunden. Auf den Urlaub entfallen 2*8 Stunden, 1,5 Tage Krankheit, 8 Stunden Training und 20 Stunden Pause. Daher Produktivität = 173 – 16-12-20 = 125 produktive Stunden (= 72%)
Die Messung der Qualität kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, es ist jedoch ein klar definierter Rahmen für das Qualitätsmanagement erforderlich, der unternehmensweit und konsistent angewendet werden sollte.
1. Der Prozentsatz der Kontakte, die von einem Agenten bearbeitet werden innerhalb
2. eines bestimmtes Zeitintervall (normalerweise in Sekunden angegeben), das die Zeit misst, bis Kontakte von einem Agenten entgegengenommen werden.
Kriterien, die bei der Definition des Service Levels berücksichtigt werden müssen, sind:
Kunden Bereich
Größe und Rentabilität der verschiedenen Märkte
Verfügbarkeit von Sprachkenntnissen
Informationen zu durchschnittlichen und maximalen Wartezeiten
Informationen zur aktuellen Kundenzufriedenheit
Bedeutung des Service für den Kunden
KI-Lexikon für Fachbegriffe und Definitionen
Ein Bereich der Informatik, der sich mit der Entwicklung von Systemen befasst, die in der Lage sind, Aufgaben auszuführen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern.
Eine Teilmenge der KI, die es Computern ermöglicht, aus Erfahrungen zu lernen, ohne explizit programmiert zu werden. Dies geschieht durch Algorithmen, die Muster in Daten identifizieren und darauf basierend Vorhersagen treffen oder Entscheidungen treffen können.
Ein Rechenmodell, das von der Struktur und Funktionsweise des menschlichen Gehirns inspiriert ist. Es besteht aus künstlichen Neuronen, die in Schichten angeordnet sind und Informationen verarbeiten, indem sie Signale von einer Schicht zur nächsten weiterleiten.